Ich werde ja immer wieder mal in Computerdingen um Rat gefragt. Daher dachte
ich, daß es vielleicht auch von Interesse ist, die aktuelle Konfiguration
meines Computers zu erfahren. Er besteht zur Zeit (Update am 3. November
2002, letzte Ausgabe vom 1.4.2001 hier)
aus folgenden Teilen:
Gehäuse: SieCom NoName
Das Schäfer-Gehäuse aus Dresdner Fertigung war nicht vorhanden,
als ich gerade am aufrüsten war, aber auch dieses gute Stück mit
PFC-geregeltem Netzteil sieht nett aus und hat die folgenden Dinge gut im
Griff:
Prozessor: Athlon C Prozessor mit 1400 Mhz
Ein absoluter Renner, der die Rechenzeit für ein SETI-Paket auf
8 Stunden drückt und eine durchschnittliche Star-Trek-Folge in 4 Stunden
komprimiert. Flott, flott !
Update: Da ich inzwischen die Fernsehsendungen erstmal verlustfrei komprimiert
mittels Huffyuv aufnehme, muß der Rechner viel mehr Daten
bewegen und braucht doch wieder etwa 9 Stunden pro Folge :-(
RAM: 512 MByte
Das ist eigentlich zuviel, aber RAM war gerade so günstig, daß
ich das bei der letzten Aufrüstung auch gleich ordentlich belegt habe.
Ob Windows 98 das wirklich nutzen kann, sei aber mal dahingestellt, ich habe
immer mindestens 100MByte Auslagerungsdatei, obwohl noch RAM frei ist, und
die SAP-GUI beklagt sich auch mitunter über mangelnde Resourcen ...
Mainboard: ASUS A7M266
Bei ASUS bin ich wegen der guten Erfahrungen gerne geblieben, und der AMD761er
Chipsatz sorgt für etwas weniger VIA-Presenz auf dem Board. Trotzdem
habe ich den Eindruck, daß das BX-Board irgendwie einfacher war, außerdem
hat der Chipsatzlüfter inzwischen mal versagt und muß seitdem
regelmäßig geschmiert werden.
Grafikkarte: NoName nVidia GeForce 2 GTS
Der große Spieler bin ich ja mangels Freizeit nicht mehr, aber eine
flotte Grafikkarte sollte es trotzdem sein. Außerdem weiterhin VideoOut-Funktion,
falls mal das Computerbild auf den Fernseher soll. Außerdem kompatibel
dazu die Revelator Infrarot 3D-Shutterbrille - ich bin immer noch jedesmal
begeistert, wenn ich sie aufsetze!
TV-Karte: Hauppauge WinTV Radio
Sehr nett, hatte ich schon, als der Fernseher noch direkt neben dem Monitor
stand. Damit kann man fernsehen, Radio hören, Videotext lesen und Videos
aufnehmen, was ja so in letzter Zeit meine Hauptbeschäftigung ist.
WebCam: Logitech QuickCam Express
Die Direktübertragung meines 30ten Geburtstages ist ja inzwischen schon
eine Legende, ansonsten nutze ich sie eher sporadisch. Aber nett ist es allemal.
Monitor: Vobis 1995P
Wie der Name schon sagt mit 19 Zoll, wohl das Maximum für Heimanwender.
Und wegen der Brille (s.o.) kommt ein Flachbildschirm für mich ja nicht
in Frage. Man kann ja über Vobis sagen, was man will, aber dort konnte
ich in Ruhe ausprobieren, bevor ich gekauft habe. Jede Menge Einstellmöglichkeiten
und ein separater BNC-Anschluß.
Soundkarte: Soundblaster Live! 1024 mit Labtec Lautsprechern
Günstig, mit witzigen Funktionen und Surround-Ausgängen. Daran
hängt erst mal ein Verlängerungskabel mit Lautstärkeregler,
denn der Subwoofer steht unter dem Tisch, und ehe man dort die Lautstärke
eingestellt hat, sind schon alle Fliegen von der Wand gefallen! Ein Mikrofon
ist auch angeschlossen.
RoadStar CCR-6000
Seit wann stellt RoadStar Computerzubehör her ? Machen sie gar nicht,
das ganze ist ein kleiner Kassettenrecorder, mit dem ich Star Trek und Harald
Schmidt auf Kassetten gespielt habe, als ich sie noch im Autoradio gehört
habe. Inzwischen läuft das zwar (wegen des Navigationssystems)
über CDs, aber sporadisch soll ja doch mal was auf Kassette.
DVDROM: ASUS DVD-E612/G
CDs 40fach, DVDs 12 fach und ein abziehbarer Jumper für den Regionalcode
- was will man mehr !
Update: Vielleicht ein Gerät, das einfach funktioniert? Ich hatte ja
schon länger das Problem, bei selbstgebrannten CDs eine CDBremse benutzen zu
müssen, weil das Laufwerk sonst vor lauter (sic!) Vibrationen nur noch
Lesefehler fabriziert hat, aber als gestern die neue GameStar-DVD kam, konnte
ich keine Daten mehr von der DVD lesen, obwohl das Inhaltsverzeichnis noch
sichtbar war. Im Laptop lief die Scheibe einwandfrei, also wird wohl das
Laufwerk schuld sein ...
CDRW-Brenner Sony CD-RW CRX185E3
Nachdem meine Yamaha sich doch öfter mal verbrannt hat, war dieser Sony-Brenner
mit allerlei technischen Feinheiten fällig, der kann jetzt alles kopieren
und gibt nicht auf, wenn zwischendurch mal Daten fehlen.
Festplatte: Western Digital 1200 BB mit 120 GByte & IBM 45,9 GByte
Für die Videokomprimierung kann man ja nie genug Platz haben, ein Star-Trek-Folge
belegt erstmal ~35 GByte, bevor sie komprimiert wird, da ist das schon mal
ganz ordentlich. Da 120 GByte wieder mal eine chipsatzbedingte Grenze ist,
wäre es im Moment am einfachsten, auch die 45er gegen eine 120GByte-Platte
zu tauschen.
ISDN: FritzX PC
Eine externe Box, daran kann man noch 4 analoge Telefone anschließen
(gerade bei schnurlosen billiger als direkte ISDN-Telefone), außerdem
kann man das Teil zum Beispiel an einem Laptop betreiben. Sehr solide, nur
Kanalbündelung habe ich noch nicht hinbekommen. ISDN war toll für
den Internetzugang, sehr schneller Verbindungsaufbau (< 2 sec), hohe Geschwindigkeit,
kleine Pingzeiten, aber jetzt mit DSL geht das alles natürlich noch
besser. Zum Fax senden und empfangen oder als Anrufbeantworter bleibt das
Kästchen aber wichtig.
Fiberline FL-2005NS Netzwerk-Hub
Seit unserem DSL-Zugang ist die direkte Verbindung der Rechner nicht mehr
möglich, denn DSL kommt ja auch übers Netzwerkkabel. Der Hub ist
echt super, denn er erkennt automatisch, ob eine Verbindung cross-over ist
oder nicht, man kann also alles einfach zusammenstöpseln. Außerdem
ist so die gemeinsame DSL-Nutzung vollkommen legal, da über den Hub
immer nur einer ins Netz kommt, während die Telekom ja Mehrfachanmeldungen
per Router nicht mag. Und 5 Ports reichen für gelegentliche Besuche
fremder Rechner auch aus :-)
Netzwerkkarte: 100MBit FiberLine
Mit der Anschaffung des neuen Familienlaptops waren 10MBit doch etwas langsam,
zumal dort sowieso schon 100MBit eingebaut waren. Seitdem muß ich für
TV-Aufnahmen auf ein Hardwareprofil ohne Netzwerkkarte umschalten.
Drucker: Epson Stylus Color 850
Zuverlässig und ordentliches Schriftbild. Etwas nervig sind die langen
Startzeiten, wenn man mal zwei Tage nicht gedruckt hat. Da wird erst mal
gepumpt und gehobelt, daß es einem Angst und Bange wird. Dafür
gibt es bei Pearl billige
Tintenpatronen.
Scanner: Microtek Phantom 330 CX
Superflach! Leider manchmal etwas merkwürdige Farben, aber das kann
man regeln. Etwas langsam, aber damals hatte ich noch keinen USB...
Aiptek HyperPen T-6000U
Da meine Frau gerne zeichnet, haben wir seit Weihnachten ein Grafiktablett.
Es hängt am USB und so ein Stift liegt doch besser in der Hand als eine
Maus.
SyQuest EzFlyer
Speichermedium mit 230 MByte, das sich leider nicht gegen die ZIP-Drives durchgesetzt
hat (SyQuest ist sogar pleite, soweit ich weiß). Benutze ich eigentlich
nicht mehr und ist im Moment gar nicht angeschlossen (wer zahlt noch was
dafür ?).
Sonstiges:
Aus der guten alten Zeit habe ich noch 5.25 und 3.5 Zoll Diskettenlaufwerke.
Dazu eine einfache Tastatur und eine ordentliche Logitech-Maus ohne Kugel
und mit Scrollrad und mit Kabel. Vom Computergehäuse führen zur
Zeit mehrere Kabel ins Computerzimmer: ISDN, DSL, (Kabel-)Fernsehen und Ton,
dazu auch ein Scart-Kabel für die TV-Ausgabe. Die liegen aber nicht einfach
so rum, sondern sind - dank meiner Mutter - in eine tolle Schlange verpackt
(siehe Foto). Zum Spielen habe ich noch diverse Joysticks, darunter einen
Competition Pro Mini digital, der einen zwar an seelige C64-Zeiten erinnert,
aber nicht sehr praktisch ist. Des weiteren zwei Mehrfachsteckdosen - was
sich die Steckerdesigner so einfallen lassen, ist teilweise fast kriminell!
In Planung:
Bei 4 Star Trek - Folgen am Wochenende ist der Rechner mit komprimieren ganz
schön ausgelastet. Ein Athlon 2600+ würde gerade noch auf mein
Board passen und die Rechenzeiten nochmal ordentlich senken. Oder eine zweite
120 GByte-Platte zum Zwischenspeichern? Vielleicht löse ich die Probleme
aber auch mit einem Topfield PVR 5000, auch wenn das kein echtes Computerzubehör
ist.
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